AiF-FV-Nummer 22812
Hocheffiziente und kostengünstige Wasserstoffproduktion durch alkalische Membran Wasser Elektrolyse: Korrosive und galvanische Abscheidung edelmetallfreier Katalysatorschichten zur Herstellung von Elektroden für Membran-Elektroden-Einheiten
Status & Laufzeit
Laufend: 01.04.2023 bis 30.09.2025
Forschungsstellen
Zentrum für BrennstoffzellenTechnik gGmbH
Carl-Benz-Str. 201, 47057 Duisburg
http://www.zbt-duisburg.de/Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Westfälisches Energieinstitut Arbeitsgruppe Wasserstoffenergiesysteme
Neidenburger Str. 43, 45897 Gelsenkirchen
http://www.energie.w-hs.de
Zusammenfassung
Die Elektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff aus regenerativen Quellen zeichnet sich deutlich als Schlüsseltechnologie für den Aufbau eines nachhaltigen und flexiblen Energiesystems ab. Das Ziel zukünftig zu entwickelnder Elektrolysetechnologien besteht darin, die Kosten des Wasserstoffs zu senken durch: (i) Anwendung günstiger Materialien und Fertigungsmethoden; (ii) Erhöhung der Effizienz und Haltbarkeit. Die Alkalische Membran-Wasserelektrolyse (AEMEL) bietet die Möglichkeit, die Vorteile der PEM-Elektrolyse (hohe H2-Produktionsrate pro Elektrodenfläche, Dynamik, Hochruckbetrieb) und die der traditionellen alkalischen Elektrolyse (edelmetallfreie Katalysatoren, geringe Investitionskosten) zu kombinieren, und die genannten Anforderungen zu adressieren. Um eine zeitnahe Marktreife zu erreichen und v.a. auch kmU die Möglichkeit zu bieten an der Umsetzung dieser neuen Technologie zu partizipieren, müssen bereits bei der Komponentenentwicklung Fertigungsmethoden im Vordergrund stehen, die ohne hohes Investitionsrisiko industriell umgesetzt werden können.
Förderhinweis
Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.