AiF-FV-Nummer 21784
Entwicklung und Optimierung eines Herstellungsverfahrens für korrosionsbeständige graphenbasierte Materialien im Pilotmaßstab für die Anwendung als Katalysatorträgermaterial in Kathoden von Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzellen
Status & Laufzeit
Abgeschlossen: 01.04.2021 bis 30.06.2024
Forschungsstellen
Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
http://www.iuta.deZentrum für BrennstoffzellenTechnik gGmbH
Carl-Benz-Str. 201, 47057 Duisburg
http://www.zbt-duisburg.de/
Zusammenfassung
Die Umstrukturierung der Energiewirtschaft hin zum Ausbau erneuerbarer Energien und zur nachhaltigen Verwendung der natürlich vorkommenden Ressourcen benötigt Lösungen zur Speicherung, Bereitstellung und Nutzung dieser Energien. Besonders für KMUs ermöglicht dieser Schritt ein großes Einstiegs- und Wachstumspotential, welches durch dieses Vorhaben unterstützt wird. Mit dem Forschungsvorhaben GRAPHKAT werden diese Aspekte zum einen durch die Materialentwicklung von unterschiedlichem Graphen in der plasmagestützten Gasphasensynthese im Technikumsmaßstab und zum anderen durch die direkte Erprobung dieser Materialen in der PEM-Brennstoffzellen-Technologie adressiert. Im Rahmen der Graphenherstellung zielt das Vorhaben auf die Etablierung eines Syntheseweges von Graphen ab, welcher hochreines Graphen bei hoher Produktionsrate (> 10g/h) liefert. Ziel ist, die Graphen-Flocken-Charakteristika gezielt anpassen zu können, wodurch wirtschaftliche und wissenschaftliche Wissenslücken der Graphenherstellung geschlossen werden. Dies ermöglicht KMUs den Einstieg in die Herstellung von einem der zukunftsträchtigsten Materialien derzeit. Im Bereich der PEM-Brennstoffzellen liegt die größte Herausforderung bei der Kommerzialisierung in der Nichtverfügbarkeit von kommerziellen korrosionsbeständigen Trägermaterialien für die notwendigen Elektrokatalysatoren. Zur Lösung dieses Problems wird im Rahmen dieses Forschungsvorhabens das Graphen als korrosionsbeständiges Trägermaterial für Katalysatoren primär für die kathodenseitige Anwendung in PEMFC entwickelt und anschließend zu betriebsfähigen katalysatorbeschichteten Membranen (CCM) weiterverarbeitet. Die angestrebte gezielte Materialentwicklung und Erprobung hat somit eine hohe Relevanz für KMUs, die im Bereich von Brennstoffzellen tätig sind. Beide Technologieschwerpunkte (Synthese und PEMFC) besitzen bei erfolgreicher Durchführung des Vorhabens ein hohes Potential, zeitnah in KMU wirtschaftlich nutzbar zu sein
Förderhinweis
Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Dokumente
- Folien zum 1. PA: Vorstellung der Forschungseinrichtungen als PDF
21784_ GRAPHKAT_PA1_Begrüßung_und_Vorstellung_FE1_FE2.pdf - 4.46MB - Folien zum 1. PA: Aufgaben und erste Ergebnisse
21784_GRAPHKAT_PA1_Aufgaben_und_Ergebnisse_FE1_FE2.pdf - 4.40MB