AiF-FV-Nummer 19742 N
Ermittlung der technischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für den Betrieb von chemischen Speichertechnologien in einem Unternehmensverbund
Status & Laufzeit
Abgeschlossen: 01.10.2017 bis 31.03.2020
Forschungsstellen
Technische Universität München Forschungsinstitut Unternehmensführung, Logistik und Produktion
Leopoldstr. 145, 80804 München
http://www.bwl.wi.tum.deInstitut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
http://www.iuta.de
Zusammenfassung
Das Ziel ist es, innovative Technologieansätze und Entwicklungspotenziale für kleinere Syntheseanlagen zur Produktion von Wasserstoff, Methan und Methanol unter Verwendung von Überschussstrom zu identifizieren. Diese sogenannten Power-to-X-Anlagen (Strom zu Brennstoff, Chemikalien, Wärme) sollen in einem Netzwerk dezentraler Anlagen zur Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen (EE) sowie industrieller Verbraucher in Zeiten hoher Verfügbarkeit elektrischer Energie betrieben werden. Es ist vorgesehen, technische, energiewirtschaftliche und wirtschaftliche Daten durch Expertenbefragungen und Literaturrecherchen zu erheben. Für die Auswahl und Dimensionierung der Syntheseanlagen werden die Anforderungen beim Ein- und Ausspeichern sowie die mögliche Prozessintegration innerhalb eines fiktiven Unternehmensverbundes (Smart Grid) ermittelt. Die verfahrenstechnische Auslegung erfolgt auf Grundlage von Prozesssimulationen. Ermittelt werden auch energetische und ökologische Kennzahlen zur Verfahrensbewertung. Durch eine funktionsbezogene Prozessanalyse werden die Voraussetzungen der Wirtschaftlichkeit eines Smart-Grid-Ansatzes unter Einbeziehung von chemischen Speichertechnologien für Verbünde von KMU aus den Bereichen EE (Biogas, Photovoltaik, Windkraftanlagen) sowie Produktion geklärt. Darüber hinaus werden im Vorhaben die wirtschaftlichen, energiepolitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen daraufhin analysiert, wie diese zu verändern wären, damit kleinere Syntheseanlagen im Verbund von kmU betriebs- und volkswirtschaftlich sinnvoll betrieben werden könnten. Adressaten des Vorhabens sind vor allem kmU, die Energieanlagen unter Nutzung erneuerbarer Energien, stromintensive Produktionsprozesse oder Produktionsanlagen mit hohen prozessbedingten CO2-Emissionen betreiben. Die Ergebnisse des Vorhabens sind auch für Unternehmen aus dem Anlagen- und Apparatebau sowie der Energiewirtschaft interessant, die neue Verfahrenstechnik entwickeln.
Förderhinweis
Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Dokumente
- Vortrag zur abschließenden Sitzung des Projektbegleitenden Ausschusses vom 22.11.2019
19742_N_PA Sitzung 20191122.pdf - 3.42MB - Vortrag zur 2. Sitzung des Projektbegleitenden Ausschusses vom 21.06.2018
19742_N_PA Sitzung 20180621.pdf - 2.99MB - Vortrag zur 3. Sitzung des Projektbegleitenden Ausschusses vom 16.11.2018
19742_N_PA Sitzung 20181116.pdf - 3.48MB - Vortrag zur 4. Sitzung des Projektbegleitenden Ausschusses vom 03.07.2019
19742_N_PA Sitzung 20190703.pdf - 2.60MB - Vortrag auf wiss. Kolloquium: Integration von Power to X in einen Unternehmensverbund 18.02.2020
19742N-Wissenschaftliches_Kolloquium-Integration_PtX_in_Unternehmensverbund-20200218.pdf - 5.84MB - Abschlussbericht 19742 N als PDF-Datei zum Download
abschlussbericht_19742.pdf - 7.23MB