AiF-FV-Nummer 17659 N
Experimentelle Untersuchung der Effizienz von RLT-Filtern als Grundlage für praxisorientierte Prüfmethoden sowie für die Weiterentwicklung der Filter durch Modellierung des Filtrationsverhaltens
Status & Laufzeit
Abgeschlossen: 01.01.2013 bis 30.09.2015
Forschungsstellen
Institut für Umwelt & Energie, Technik & Analytik e. V.
Bliersheimer Str. 58 - 60, 47229 Duisburg
http://www.iuta.deUniversität Duisburg-Essen Lehrstuhl Nanopartikel-Prozesstechnik
Lotharstr. 1-21, 47057 Duisburg
http://www.uni-due.de/ivg/nano/aerosol_technology.shtml
Zusammenfassung
Primäres Ziel des Vorhabens ist es, eine neue Prüfmethode zu entwickeln, mit der es gelingt, Wirkungsgrade von RLT-Filtern mit einem starken Bezug zu Bedingungen, wie man sie in der Praxis wiederfindet, zu testieren. Ein weiteres Ziel ist es, auch alternativen Verfahren zur Alterung zu bewerten. So soll ebenfalls basierend auf Ergebnissen des Vorläuferprojektes (IGF 16793 N) eine neue Methode zur beschleunigten Alterung von RLT-Filtern am Normprüfstand entwickelt werden, die das reale Betriebsverhalten in guter Näherung widerspiegelt. Ziel der begleitenden modellierenden Untersuchungen ist es darüber hinaus, ein verbessertes Verständnis für die Einzelmechanismen während des Beladungsprozesses zu gewinnen. Dabei soll die Abscheidung nicht nur für die originär flachen Medien, sondern auch für plissierte Filterelemente untersucht werden. Im Bereich der Filtertechnik sind viele kleine und mittelgroße Unternehmen tätig. Der Einsatz von standardisierten aber praxisnahen Prüfverfahren ist unabdingbar, um eine hohe Produktqualität gegenüber den Anwendern zu dokumentieren und diese fortlaufend verbessern zu können. Um Herstellern und Anwendern verlässliche Aussagen zur Filtereffizienz in Abhängigkeit vom Beladungsstadium des realen Betriebes zu liefern, besteht erheblicher Forschungs- und Überarbeitungsbedarf bestehender Normen bzgl. der aktuellen Prüfverfahren. Die Wettbewerbsfähigkeit wird gesteigert durch verbesserte Filter und durch Einsparung von Kosten bei der Filterprüfung. Das angestrebte tiefere Verständnis und die Ergebnisse des zu entwickelnden Prüfverfahrens lassen sich übertragen auf andere Luftfilterapplikationen, wie HEPA- und ULPA-Filter. Die Forschungsergebnisse werden wie im Vorgängerprojekt zeitnah auf projektbegleitenden Sitzungen sowie auf Tagungen und Kongressen präsentiert und in Fachzeitschriften veröffentlicht. Das Interesse der Industrie zeigt sich an der Kontinuität der Zusammensetzung wie auch der Anzahl der beteiligten Unternehmen.
Förderhinweis
Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Dokumente
- Abschlussbericht 17659
abschlussbericht_17659n.pdf - 3.82MB