AiF-FV-Nummer 15079 N

Entwicklung eines Filtersystems für partikuläre und gasförmige Luftschadstoffe zur Erhöhung der Standzeit von PEM-Brennstoffzellen


Status & Laufzeit

Abgeschlossen: 01.03.2007 bis 28.02.2009

Forschungsstellen

Zusammenfassung

Die durchgeführten Untersuchungen ergaben wichtige Erkenntnisse über das Verhalten bei kathodenseitiger Schadstoffbelastung. Es wurde in diesem Vorhaben deutlich gezeigt, dass ein Filter bzw. Alternativen zur Reinigung der Umgebungsluft vor Eintritt in die PEM-Brennstoffzelle gerade beim Betrieb eines PEM-BZ-Systems in verkehrsreichen Gegenden unbedingt erforderlich sind. Wider Erwarten konnte das im Vorhaben verwendete Filtersystem allerdings nicht alle Schadgase im erforderlichen Rahmen abscheiden, so dass der PEM-BZ-Stack bei Beaufschlagungen mit verdünntem Dieselabgas, das die Schadgase NO, NO2 und Schwefeldioxid sowie Russpartikel enthielt, auch mit Filter deutlich geschädigt wurde. Im Verlauf des Vorhabens konnte gezeigt werden, dass einige Schadgase und auch Partikel die PEM-BZ schädigen, aber die Art der Schädigung konnte nicht nachgewiesen werden. Aus diesem Grund soll in einem Folgevorhaben mittels elektrochemischer Messmethoden der Schädigungsmechanisnus einzelner Schadstoffe identifiziert und analysiert werden. Diese grundlegenden Ergebnisse sollen als Handlungsanleitung für weitere Entwicklungen zur Schadstoffabscheidung im Bereich von kathodenseitig benötigter Umgeungsluft dienen.

Förderhinweis

Das Forschungsvorhaben der Forschungsvereinigung Umwelttechnik wird / wurde über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

Dokumente