25. Otto-von-Guericke-Preis für Stromverteiler aus der Papiermaschine
Die Energieversorgung steht vor einer dramatischen Wende. Grüner Wasserstoff gilt dabei als großer Hoffnungsträger. Ein Forschungsprojekt, das von den AiF-Forschungsvereinigungen Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. (IUTA) und Papiertechnische Stiftung Heidenau (PTS) begleitet wurde, hat den mit 10.000 Euro dotierten 25. Otto-von-Guericke-Preis gewonnen. Dieser Preis wird an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für besondere Innovationsleistungen auf dem Gebiet der vorwettbewerblichen Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vergeben.
Die Forscherinnen und Forscher von den beteiligten Forschungseinrichtungen der Papiertechnischen Stiftung (PTS) in Heidenau, des Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM) in Dresden und des Zentrums für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) in Duisburg haben die Jury mit ihrer Entwicklung eines innovativen papierbasierten Materials überzeugt, mit dem es möglich ist, funktionale Stromverteiler, die in PEM-Elektrolysezellen zur Wasserstofferzeugung benötigt werden, zukünftig auf hochproduktiven Papiermaschinen zu erzeugen. Im Vergleich zu den bisherigen Titansinterkörpern wird mit dem neuen ‘Papier‘ ein Fünftel der Kosten eingespart, was letztendlich auch die Grundlage für einen echten Innovationssprung schafft.
Das Bild zeigt von links nach rechts: Herrn Dr. Stefan Haep (IUTA), Herrn Dipl.-Ing. Wladimir Philippi (ZBT), Herrn Dr. Ralf Hauser (IFAM), Herrn Dipl. Phys. Sebastian Stypka, ehemals ZBT Duisburg und heute bei der AIR LIQUIDE Deutschland GmbH, und Thorsten Voß, Vorstand der Papiertechnischen Stiftung (PTS)
Einen vierminütigen Film zum Projekt finden Sie im Medienraum der AiF-Website..
Ansprechpartner zum IGF-Projekt 19526 BG:
Dr. Martin Zahel, Papiertechnische Stiftung Heidenau,
E-Mail: martin.zahel(at)ptspaper(.)de,
Tel.: +49 3529 551 674
Dr.-Ing. Stefan Haep, Institut für Energie- und Umwelttechnik e.V. (IUTA),
E-Mail: haep(at)iuta(.)de,
Tel.: +49 2065 418 204
Das vorwettbewerbliche IGF-Projekt wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.